Immobilienmakler

Redaktion
4 Min. Lesezeit

1. Was ist ein Immobilienmakler?

Ein Immobilienmakler ist ein Vermittler zwischen Käufern & Verkäufern oder Mietern & Vermietern. Er unterstützt bei der Vermarktung, Bewertung & rechtlichen Abwicklung von Immobiliengeschäften.

👉 Typische Makler-Tätigkeiten:
Verkauf & Vermietung von Wohnungen, Häusern & Gewerbeimmobilien
Immobilienbewertung & Marktanalyse
Besichtigungen & Verhandlungen mit Interessenten
Vertragsvorbereitung & Unterstützung bei Notarterminen

💡 Wichtig: Ein seriöser Makler ist gut vernetzt, kennt den Markt & maximiert den Verkaufspreis!


2. Aufgaben eines Immobilienmaklers

📌 1️⃣ Immobilienbewertung & Marktanalyse

  • Ermittlung des optimalen Verkaufspreises anhand von Vergleichswerten.
  • Einschätzung von Modernisierungsmaßnahmen zur Wertsteigerung.

📌 2️⃣ Vermarktung & Exposéerstellung

  • Professionelle Fotos, virtuelle 360°-Rundgänge & Drohnenaufnahmen.
  • Inserate auf Immobilienportalen (Immobilienscout24, ImmoWelt, eBay Kleinanzeigen).
  • Nutzung des eigenen Netzwerks & vorgemerkter Käufer.

📌 3️⃣ Besichtigungen & Interessentenprüfung

  • Organisation & Durchführung von Besichtigungen.
  • Bonitätsprüfung der Käufer oder Mieter (Schufa, Gehaltsnachweise).

📌 4️⃣ Verkaufsabwicklung & Notartermin

  • Unterstützung bei der Kaufvertragsvorbereitung.
  • Begleitung zum Notartermin & Abschluss des Verkaufs.

💡 Tipp: Ein erfahrener Makler verkauft Immobilien oft schneller & zu einem besseren Preis als Privatverkäufer!


3. Was kostet ein Immobilienmakler? (Maklerprovision 2024)

📌 Typische Maklerprovision in Deutschland:

Bundesland Käuferanteil Verkäuferanteil Gesamtprovision
Bayern 3,57 % 3,57 % 7,14 %
Berlin 3,57 % 3,57 % 7,14 %
Hamburg 3,125 % 3,125 % 6,25 %
NRW 3,57 % 3,57 % 7,14 %
Sachsen 3,57 % 3,57 % 7,14 %

📌 Beispielrechnung:

  • Verkaufspreis der Immobilie: 500.000 €
  • Gesamtprovision: 7,14 % = 35.700 €
  • Käufer & Verkäufer zahlen je 17.850 € (bei 50/50-Aufteilung).

💡 Tipp: In einigen Bundesländern kann die Maklerprovision verhandelbar sein – immer nachfragen!


4. Wer zahlt den Makler?

📌 Seit 2020 (neues Maklergesetz) gilt:
Bei Wohnimmobilien: Käufer & Verkäufer teilen sich die Provision (50/50-Regel).
Bei Gewerbeimmobilien: Zahlung kann individuell vereinbart werden.
Bei Mietobjekten: „Bestellerprinzip“ → Wer den Makler beauftragt, zahlt die Provision.

💡 Tipp: Beim Immobilienverkauf kann der Maklervertrag auch erfolgsabhängig gestaltet werden!


5. Vorteile eines Maklers vs. Privatverkauf

Makler bietet:
✔ Marktkenntnis & professionelles Marketing.
✔ Erhöhte Sichtbarkeit durch große Portale & Netzwerke.
✔ Rechtssicherheit durch geprüfte Verträge.
✔ Bessere Preisverhandlung durch Erfahrung.

🚫 Privatverkauf kann Nachteile haben:
❌ Weniger Reichweite & geringere Verkaufschancen.
❌ Fehlerhafte Verträge können zu Rechtsproblemen führen.
❌ Zeitaufwendig (Besichtigungen, Verhandlungen, Bürokratie).

💡 Tipp: Wer wenig Erfahrung mit Immobilien hat, sollte einen Makler mit guten Referenzen beauftragen!


6. Wie findet man einen guten Immobilienmakler?

📌 Wichtige Auswahlkriterien:
Lokale Marktkenntnis (Erfahrung in der Region).
Gute Bewertungen & Referenzen (Google, Immobilienscout).
Transparente Kostenstruktur & Vertragsbedingungen.
Zertifizierungen (IHK, Immobilienverband Deutschland IVD).

📌 Fragen an den Makler:
✔ Wie viele Immobilien haben Sie in der Region verkauft?
✔ Welche Vermarktungsstrategie nutzen Sie?
✔ Wie lange dauert der durchschnittliche Verkauf?
✔ Wie wird die Provision berechnet?

💡 Tipp: Mehrere Makler vergleichen & erst dann beauftragen!


7. Fazit: Wann lohnt sich ein Makler?

Bei hohem Verkaufswert lohnt sich ein Profi für optimale Preisverhandlung.
Makler sparen Zeit, übernehmen Bürokratie & bringen mehr Käufer.
Provision wird oft durch höheren Verkaufspreis ausgeglichen.

💡 Tipp: Maklervertrag genau prüfenLaufzeit & Exklusivität sollten fair sein!

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Wir sind ein erfahrenes Team aus Immobilienmaklern und IT-Profis, die seit Jahren in der Immobilienbranche tätig sind. Unser Ziel ist es, Fachwissen und digitale Expertise zu vereinen, um komplexe Themen verständlich und praxisnah aufzubereiten.
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