Definition des Baufortschritts
Der Baufortschritt beschreibt den aktuellen Stand der Arbeiten auf einer Baustelle. Er dient zur Überwachung des Bauablaufs und bildet die Grundlage für Bauabnahmen, Abschlagszahlungen und Terminplanungen.
Messung des Baufortschritts:
✅ Zeitlicher Baufortschritt: Vergleich zwischen Planterminen und realisierten Meilensteinen.
✅ Physischer Baufortschritt: Prozentuale Fertigstellung einzelner Gewerke (z. B. Rohbau, Innenausbau).
✅ Finanzieller Baufortschritt: Abgleich der erbrachten Leistungen mit den gestellten Abschlagsrechnungen.
Baufortschritt kontrollieren:
1️⃣ Baustellenberichte: Regelmäßige Protokolle zum Status der Bauarbeiten.
2️⃣ Bauabnahmen: Kontrolle der Qualität einzelner Bauabschnitte.
3️⃣ Bauzeitenpläne: Überwachung von Fristen und Meilensteinen.
4️⃣ Fotodokumentation: Visuelle Nachweise zur Baustellenentwicklung.
Relevanz für verschiedene Zielgruppen:
🏡 Bauherren: Transparenz über den Fortschritt und die Qualität des Bauprojekts.
💰 Investoren: Entscheidende Grundlage für die Auszahlung von Finanzierungsraten.
📊 Projektleiter: Essenziell für die Koordination der Baugewerke.
👷 Baufirmen: Grundlage für Abschlagsrechnungen und Nachträge.
Häufige Fehler & Experten-Tipps:
🚫 Fehler vermeiden:
- Fehlende Dokumentation → Nachweisprobleme bei Mängeln.
- Unregelmäßige Baustellenkontrollen → Verzögerungen und Qualitätsmängel.
💡 Experten-Tipps:
✔ Baufortschritt digital mit Bausoftware erfassen.
✔ Regelmäßige Baustellenbesuche und Abnahmen dokumentieren.
✔ Abweichungen frühzeitig kommunizieren und nachsteuern.
Fazit:
Die Kontrolle des Baufortschritts ist essenziell für die erfolgreiche Umsetzung eines Bauprojekts. Eine lückenlose Dokumentation und regelmäßige Überwachung minimieren Risiken und sichern die Qualität der Bauausführung.